Hompeage Martin Schlu
Salzburg   Stand: 5. September  2024
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Bericht über die Festspiele


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Mozarts Geburtshaus - Mozartplatz - Dom- Jedermann - Café Tomaselli - Anderes

Salzburg ist ein Muß, wenn man halbwegs kulturinteressiert ist. Es geht los mit Mozart, man kann siebenhundert Jahre Kirchengeschichte sehen, die Festung besuchen und daß im Sommer der „Jedermann“ seit über hundert Jahren gespielt wird, ist einer der vielen Dinge, die hier geschehen. Ich selbst habe 2005 zum ersten Mal die Tour durch das Mozarthaus gemacht, Dom, Schatzkammer und diverse Sehenswürdigkeiten gesehen (meistens mit der österreichischen Fahne geschmückt) und natürlich gab es auch später den
„Jedermann“ - damals mit Peter Simonischek und Veronika Ferres.

Konzentrat in Salzburg: Fiaker, Domplatz und Mozartdenkmal im Hintergrund
Konzentrat in Salzburg: Fiaker, Domplatz/Mozartplatz und das Mozartdenkmal im Hintergrund


Man kommt üblicherweise mit dem Auto, seltener mit dem Flugzug oder der Bahn an. Meistens wird man in die Tiefgarage Mönchsberg gelotst und ist damit gut beraten, denn sie ist groß, hat auf jeder Etage Toiletten und durch ein Tunnelsystem kommt man am Karajan-Platz raus, von wo man schnell an der Universität, der Getreidegasse (Mozarthaus) und der Felsenreitschule ist. Man sollte sich aber merken, ob es die Garage A oder B ist, denn die Tiefgarage ist eine Hochgarage, die man in besagten Berg gemeißelt hat und wenn man nicht weiß, welcher Teil es war, kann man schon ein paar Kilometer laufen.

Karten für die Vorstellungen der Festspiele hat man sich am besten schon ein Jahr vorher besorgt und ob man die Hotelpreise in Salzburg zur Festspielzeit bezahlen will, muß jeder selbst enscheiden (bereits das andere Ufer der Salzach ist pro Nacht einen Hunni billiger).


Mozarts Geburtshaus

Wenn man sich von den Touristenmassen schieben läßt, landet man sowieso an Mozarts Geburtshaus. Es war um 1790 eine bessere Sozialwohnung und Leopold war zwar Angestellter des Erzbischofs Hieronymus Colloredos, doch seine Bezahlung war eben nicht standesgemäß und so mußte Leopold Mozart regelrecht betteln, bis er seine Wohnung im Mehrfamilienhaus seines Freundes Hagenauer an der heutigen Getreidegasse bekam. Man mietete eine halbe Etage und selbst heute kann man die räumliche Enge des Treppenhauses und die Hellhörigkeit ganz gut nachempfinden, abgesehen davon daß morgens um sechs die Nacht zu Ende war, wenn unter dem Fenster der Salzburger Markt öffnete. Das ist heute im Prinzip auch noch so. Es sind nur ein paar Millionen Touristen dazu gekommen und die meisten quetschen sich einmal durch die ehemalige Wohnung der Mozarts. Allerdings wohnt hier längst kein Mensch mehr. Man will ja auch nicht am Münchner Marienplatz leben oder am Kölner Roncalliplatz (Domplatz).  Mozarts Geburtshaus habe ich schon voller erlebt, auch schon leerer (aber nie voller Lehrer) .

Massen von Mozarthausbesuchern
Massen von Mozarthausbesuchern - so war es in jedem Raum. Fotografieren bringt nichts....

Dieses Mal waren alle Räume gut gefüllt, aber die Busladungen der Mittagszeit waren noch nicht da. Für mich interessant waren die Originale und Kopien der mit Mozart verbundenen Bilder, die meisten anderen Menschen hatten ihr Handy am Ohr und lauschten den schlechten Texten der App, die man sich auf sein Handy laden sollte. Eine vorab gelesene Biographie oder meine Mozartseite halte ich für besser.

Mozarts Geburtshaus, Getreidegasse 9, Salzburg. Eintritt regulär € 15,00, teilweise 100% Ermäßigung

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.. wird fortgesetzt