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Das Werdenfelser Land              Stand: 16. September  2025
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Entlang der B2
Krün
Mittenwald
Garmisch

Murnau

Entlang der B11
Walchensee

Kochel am See

Benediktbeuern


Entlang der B23 
Ettal
Oberammergau
Linderhof






Allgemein
Außerhalb Bayerns ist das Werdenfelser Land vermutlich eher unbekannt, im Gegensatz zum Berchtesgadener Land, doch  die Region des Werdenfelser Landes umfaßt Gebiete wie das Ammertal mit Unter- und Oberammergau, Kochel- und Walchensee und im Süden eben Mittenwald,
Garmisch, Partenkirchen und das Wettersteingebirge mit der Zugspitze. Namensgeber war die Burg Werdenfels an der Route entlang der Loisach nach Tirol und italien. Wenn man hier an der B2 oder der B11 unterwegs ist, fährt man ständig über die Loisach, denn aufgrund ihrer vielen Windungen ist sie scheinbar allgegenwärtig. Sie entspringt in den Tiroler Alpen, passiert  Garmisch, fließt - ähnlich dem Rhein und dem Bodensee - bei Schlehdorn in den Kochelsee hinein und bei Kochel wieder heraus, landet bei Wolfratshausen in der Isar und wird - wie die Salzach - später zu Donauwasser.

Austritt der Loisach aus dem Kochelsee bei Schlehdorf
Austritt der Loisach aus dem Kochelsee bei Kochel an der B11


Gerold -  zwischen Karwendel und Wettersteingebirge
Gerold -  zwischen Karwendel und Wettersteingebirge

Kunst
Die nördlich gelegenen Seen wie  Kochelsee, Walchensee und Staffelsee waren dankbare Objekte der expressionistischen Maler.  Franz Marc
(Kochel), Gabriele Münter, Alexej Jawlensky (Murnau am Staffelsee) und Lovis Corinth (Walchensee) lebten und arbeiteten hier und entsprechend gibt und gab es dort Museen. Die Häuser in Mittenwald, Oberammergau und Umgebung sind oft mit Motiven der „Lüftelmalerei“ geschmückt und Tradition spielt hier eine sehr große Rolle. In einer Mittenwalder Pizzeria findet man Menschen, die in Tracht gekleidet sind, an den Septemberwochenenden wird der Almabtrieb der Schafe und Rinder mit einem großen Volksfest und Bauernmarkt gefeiert und angesichts der vielen Wander- und Radwege ergibt sich eine zahlungskräftige Tourismusindistrie, die im BIP gleich hinter Hamburg auf Platz zwei im Bundesdurchschnitt liegt. Man ist hier also nicht arm.

Ausgangspunkte
Gute Ausgangspunkte in der Vergangenheit waren ein Appartement in Walchensee (Seestraße 52), eine Fewo in Klais und eine Fewo in Gerold.

Zum Einsteigen: Fewo in Walchensee vor dem Herzogsstand
Zum Einsteigen: Fewo in Walchensee vor dem Herzogsstand


Wer viel Zeit hat, kann zwischen Garmisch und Kochel kostenlos mit dem Bus fahren (wenn man die „Alpenwelt-Karwendel-Card“ hat), wer viel sehen will, ist mit dem Auto aber besser dran. Fahren muß man sowieso. Mittenwald und Garmisch sind gut mit der Bahn angeschlossen und man kann sogar von dort auf die Zugspitze kommen, doch ohne Auto sind Exkursionen
nur mit viel Geduld zu schaffen, z.B, nach Glenleiten (Freilichtmuseum), Benediktbeuern (Klosteranlage), Oberammergau (Festspiele, Holzschnitzereien und Lüftelmalerei) und Ettal (auch eine Klosteranlage , Schloß Linderhof und eine legendäre Eisdiele).

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