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Warnemünde
Rostock-Landkreis
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- Warnemünde
war ursprünglich ein Fischerort, weil der Rostocker Hafen ja geschützt
ein paar Kilometer flußaufwärts lag, ist aber mit steigender Tonnage
der Schiffe immer wichtiger geworden und wurde nach dem Zweiten
Weltkrieg als DDR-Stützpunkt planmäßig ausgebaut. Heute gibt es rechts
der Warnow den
Überseehafen, kurz vor der Mündung links den alten Fischereihafen und
links der Warnowmündung hat man die ziemlich einzigartige Kombination
von
Badestrand, Segelparadies und Schiffsbeobachtung, denn regelmäßig sieht
man die größeren Pötte auslaufen: Fähren nach Schweden oder Dänemark,
Frachter Richtung Rußland oder in den Skagerrak und natürlich die
Kreuzfahrtschiffe der AIDA-Linie oder der Konkurrenzlinien, die Rostock
planmäßig anlaufen und unter wildem Getute am Abend ablegen, wie die
„Costa Favolosa“ an einem Sommerabend, als ich dort war. Zu Warnemünde gibt es ein eigenes Kapitel.

- Strandkörbe,
der „Teepott“ (ein legendäres und teures Strandcafé) und der
Leuchtturm von Warnemünde, im Hintergrund ein auslaufendes Schiff (Costa Favolosa), 2015

- Es gibt wenig
Strände, wo Badebetrieb und Hochseeschiffe so dicht beieinanderliegen.
Jedenfalls
ist Warnemünde ein extrem schöner und vielseitiger Strand, wenn auch der einzige Ostseestrand mit
Tiefgarage und Bahnhof. Er hat außerdem
den Vorteil, daß er knapp fünfzehn Autominuten von der Innenstadt
entfernt liegt (oder zwölf Kilometer oder drei S-Bahn-Stationen ab
„Holbeinplatz“). Mit dem Auto fährt man in die Tiefgarage
Kurhaus und kommt am Strand raus, mit der S-Bahn sind es ab
Holbeinplatz zehn Minuten und fünf Minuten Fußweg vom Bahnhof zum
Strand. Weil das allgemein bekannt ist, ist es im Sommer
dort entsprechend voll. Die Preise für Wohnungen in Strandnähe sind
astronomisch (ab ca. € 100.- am Tag für zwei Personen) und Warnemünde hat reelle Chancen, das nächste Sylt zu
werden. Im Sommer ist es allerdings witzlos, vor achtzehn Uhr mit dem Auto nach
Warnemünde zu kommen - erst steht man im Stau und dann wird man das Auto
nicht los. Im Gespräch
ist momentan, nach dem „Ostsee-Parkhaus“ eine weiteres Parkhaus an der
Mittelmole zu bauen, so daß noch mehr Personen in Badekleidung von der
Tiefgarage zum Strand kommen können. Man
wird sehen, was dann passieren wird. Doch weil der Strand so groß ist,
findet sich bislang für jeden ein Plätzchen - mit oder ohne Strandkorb.
Nur laufen muß man dann ein bißchen mehr. Übrigens gehen die
Rostocker hier nicht schwimmen - Touristen bleiben also unter sich.
- Zum Anfang

Der
Warnemünder Strand bietet Platz für jegliche Art der
Freizeitbeschäftigung - für Aktivitäten findet sich immer ein Fleckchen.
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